Liebe und Dankbarkeit sind die zwei wichtigsten Schlüssel im Leben eines Menschen. Mit ihnen lassen sich alle Hindernisse überwinden und alle Herzenstüren öffnen. Mit ihnen wird der
Alltag zu einem bunten Reigen voller Mystik und Wunder, voller Freude und Erfüllung. Und es ist gut zu wissen, dass diese Schlüssel nicht mühsam gesucht werden müssen. Sie stehen jedem Menschen
zur Verfügung und können jederzeit vom Schlüsselbrett des Lebens geholt werden. Was es dazu braucht, ist vor allem Selbstbewusstsein.
Sich seiner selbst bewusst zu sein bedeutet, bei sich zu sein, sich mit der eigenen Geschichte, den eigenen Fähigkeiten, den eigenen Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen, bei sich „zuhause“ zu sein. Und wer bei sich zuhause ist, fühlt sich in sich selbst geborgen. Dann fällt es auch leicht zu sagen: „Ich liebe mich“ (und das jederzeit und immer wieder). Zum Beispiel: „Ich liebe mich, weil ich hier bin, weil ich so bin, wie ich bin. Ich liebe mich für den Fehler, den ich gerade gemacht habe, Ich liebe mich, auch wenn ich gerade wieder heftig reagiert habe (obwohl ich mir doch vorgenommen hatte, das nächste Mal ruhig zu bleiben), ich liebe mich, weil ich achtsam und aufmerksam zugehört habe, ich liebe mich, weil ich die Worte des Chefs nicht gleich persönlich genommen habe. Zugegeben, für viele Menschen klingt das wohl noch ein wenig speziell, weil sie es eher gewohnt sind, ihr Denken und Handeln auf andere auszurichten, als auf sich selbst. Die anderen sollen es dann auch richten, mit den magischen drei Worten „Ich liebe dich“. Unglücklicherweise kommen sie viel zu selten bis gar nicht. Dafür verursacht diese Erwartungshaltung eine Menge schmerzhafter Gefühle, Zweifel und Frust, und unerträgliche Spannungen belasten viele Partnerschaften. Der Schlüssel der Liebe führt aus der Abhängigkeit in die Freiheit und bewirkt, dass Liebe ausgestrahlt wird. Ähnlich verhält es sich mit dem „Danken“. Vielen Menschen fällt es schwer, Dankesworte auszusprechen. Vielleicht rührt es daher, dass Gebende mehr Ansehen geniessen als Nehmende. Das bekommen Kinder schon sehr früh mit. Wenn sie schön teilen und anderen etwas abgeben, werden sie gelobt, nehmen sie aber einem anderen Kind etwas weg oder verweigern zu teilen, werden sie getadelt. Falls jedoch Dankbarkeit für die Eltern etwas ganz Selbstverständliches ist, so wird sie dies auch für den Nachwuchs sein. Je öfter der Schlüssel des Dankens zum Einsatz kommt, desto stärker wird seine Schwingung und ein Gefühl tiefer Dankbarkeit breitet sich aus. Zum Beispiel: „Ich danke für die warme Wohnung. Ich danke für meinen Job. Ich danke für die Begegnungen, die ich heute machen darf. Ich danke, für meine Bewegungsfreiheit. Ich danke für die Gelegenheit, durch diese schwierige Situation etwas lernen zu dürfen...“ Sobald wir der Liebe und Dankbarkeit Raum geben, beginnt sich das Leben positiv zu verändern. Die eigene Wahrnehmung wird intensiver, genauso wie Ausstrahlung. Diese Wandlung wird auch den Menschen, mit denen wir zu tun haben, nicht verborgen bleiben. Die Wirkungsweise von Liebe und Dankbarkeit hat Masaro Emoto, durch die Entwicklung der Wasserkristallfotografie sichtbar gemacht. Wenn wir ein Glas Wasser auf einen Zettel mit dem Wort Liebe oder Dankbarkeit stellen, entstehen wunderschöne Kristalle. Etwas Ähnliches geschieht, wenn unser Denken von echter Liebe und Dankbarkeit geprägt ist. Eine wunderschöne Energie geht von uns aus, eine Energie, die im wahrsten Sinne des Wortes „Wunder“ bewirken und zum Heilungsprozess der Erde beitragen kann.